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- Gleichzeitigkeit
- verbundene Elemente
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Gestaltgesetze
Gesetz der Ähnlichkeit
Erklärung und Beispiel
Definition
Beim Gestaltgesetz der Ähnlichkeit werden Elemente, die ähnliche Merkmale aufweisen, als zusammengehörig wahrgenommen.
Entdecker
Das Gestaltgesetz der Ähnlichkeit wurde von dem deutschen Psychologen Max Wertheimer entdeckt und in seiner Theorie der Gestaltwahrnehmung formuliert.
Erklärung
Das Gestaltgesetz der Ähnlichkeit besagt, dass ähnliche Elemente in der Wahrnehmung gruppiert werden. Dabei können Ähnlichkeiten in Farbe, Form, Größe, Textur oder anderen Merkmalen bestehen. Wenn wir zum Beispiel eine Gruppe von Kreisen betrachten, von denen einige rot und andere grün sind, werden wir tendenziell dazu neigen, die Kreise mit der gleichen Farbe als zusammengehörig wahrzunehmen.
Das Gestaltgesetz der Ähnlichkeit geht davon aus, dass unser Gehirn bestrebt ist, die visuelle Welt so einfach wie möglich zu organisieren. Durch die Gruppierung von ähnlichen Elementen wird die Wahrnehmung vereinfacht, da die ähnlichen Elemente als zusammengehörig betrachtet werden können und somit als eine Einheit wahrgenommen werden.
Beispiele
Ein Beispiel für das Gestaltgesetz der Ähnlichkeit ist ein Schachbrett, bei dem die weißen und schwarzen Felder abwechselnd angeordnet sind. Obwohl die weißen und schwarzen
Felder tatsächlich gleich groß sind und die gleiche Form haben, werden sie aufgrund ihrer unterschiedlichen Farben als zwei separate Gruppen wahrgenommen. Ein weiteres Beispiel
ist eine Gruppe von verschiedenen geometrischen Formen, von denen einige dieselbe Farbe haben. Wir werden dazu neigen, die Formen mit der gleichen Farbe als zusammengehörig
zu betrachten und sie als eine Gruppe wahrzunehmen.
Das Beispiel rechts zeigt ein Bild dieses Gestaltgesetzes. Dort hat man den Eindruck, dass die jeweils roten
und schwarzen Linien zusammengehörig sind. Alleine die Farbgebung beeinflusst hier unsere Wahrnehmung.
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