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Gestaltgesetze
- Prägnanz
- Nähe
- Ähnlichkeit
- Kontinuität
- Geschlossenheit
- gemeinsame Bewegung
- fortgesetzt durchgehende Linie
- gemeinsame Region
- Gleichzeitigkeit
- verbundene Elemente
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Gestaltgesetze
Gesetz der gemeinsamen Region
Erklärung und Beispiel
Definition
Das Gestaltgesetz der gemeinsamen Region besagt, dass Elemente, die innerhalb einer gemeinsamen Region liegen, als zusammengehörig wahrgenommen werden. Eine solche gemeinsame Region kann durch eine Begrenzungslinie oder eine gemeinsame Farbe, Textur oder Helligkeit definiert sein.
Entdecker
Das Gesetz der gemeinsamen Region wurde erstmals von dem deutschen Psychologen Max Wertheimer in den 1920er Jahren im Rahmen seiner Forschungen zur Wahrnehmungspsychologie entdeckt.
Erklärung
Das Gesetz der gemeinsamen Region beruht auf der menschlichen Tendenz, visuelle Elemente, die innerhalb einer begrenzten Fläche liegen, als zusammengehörig zu betrachten. Wenn zum Beispiel mehrere geometrische Formen innerhalb einer gemeinsamen Begrenzungslinie dargestellt werden, werden diese Formen als Gruppe wahrgenommen und nicht als einzelne, unabhängige Elemente.
Dieses Gestaltgesetz kommt in vielen Anwendungen zum Einsatz, wie beispielsweise in der Gestaltung von Logos und Marken, bei denen eine gemeinsame Form oder Farbe genutzt wird, um Zusammengehörigkeit und Wiedererkennungswert zu erzeugen.
Beispiele
Ein Beispiel für das Gestaltgesetz der gemeinsamen Region ist ein Logo, das aus verschiedenen geometrischen Formen besteht, die innerhalb eines begrenzten Bereichs platziert sind. Ein weiteres Beispiel ist eine Abbildung, die aus mehreren farbigen Kreisen besteht, die innerhalb eines größeren Kreises platziert sind. Auch eine Landkarte, auf der verschiedene Orte innerhalb einer bestimmten Region markiert sind, kann als Beispiel für das Gestaltgesetz der gemeinsamen Region dienen.
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